Post by Stefan KresseLinux bewegt sich aber dank libiconv und gettext und anderen
Libs/Tools in Richtung Multilanguage und dank UTF-8 gibt's auch die
passenden Zeichen. Und das finde ich auch gut so.
Linux benutzt zwar inzwischen UTF-8, Windows hingegen CP125X und
der Kuddelmuddel beginnt, wenn ein Windows einen Dateinamen mit
Umlauten auf einem UTF-8 Linux setzt.
Post by Stefan KressePost by Friedrich BartelDas die deutschen Windowsweltler das auf Sambalaufwerken tun und
Samba dann ins Nivana verschwindet ist schon klar.
Hö? Ist mir noch nie passiert und ich arbeite viel mit Samba und
dessen Freigaben.
Ich hatte Samba bis zur SuSE 9 im Gebrauch, trotzdem gab es
einige Probleme. Mal gab es die Freigaben, mal wieder nicht.
Das Sambachen hielt auch beim Dateienkopieren auch mal gern ein
Nickerchen. Letztendlich gab ich Samba zugunsten eines
Windowsservers auf. Wie die neuen Sambas sind weiß ich nicht.
Andersrum, von einer Knoppix auf einen XP2003 Server zu kommen
und dort freigegebene Verzeichnisse zu mounten ist kein Thema.
Im Eisfairtrhreat hat jemand heute geschrieben, das sein Samba
und EIS nach längerer Kopieraktion zum closed shop geworden ist.
Ursachen dafür gibt es manigfaltige aber mutmaßlich geht das in
die Richtung, weil Dateinamen, die von den Windowsclients
angelegt worden sind, Umlaute enthielten.
Windows ist eben zu nichts kompatibel, ausser zu sich selbst.
:-)
Post by Stefan KresseDas höre ich zum ersten Mal. Noch niemals sind bei mir Dateien
aufgrund von Umlauten verloren gegangen oder waren nicht mehr lesbar
o.ä. Sachen. Kann IMHO auch nicht sein, solange ich ausschließlich in
ein- und demselben Zeichensatz arbeite.
Unter Windows hatte ich das Problem oft, das sowas nicht
diskutiert wird verwundert.
http://forum.ubuntuusers.de/topic/119277/next/
Post by Stefan KresseDas Opt_Info vom fli4l 2.0.x enthielt ein 'tree' (Version 1.0), das
die Umlaute problemlos darstellen konnte.
Also ich hab einen 2.0.8 und tree läuft da auch. Sicher zeigt
der Umlaute an, aber ein ls oder dir nicht. Das zeigt nur K?che
wechselt man in K?che ist der Pfad /Küche. Der Standartanwender
wird nicht mehr eingeben wollen als ls und dir.
Aber Insider wissen bei Linux-Filesystemen wie ReiserFS:
http://www.kanotix.com/PNphpBB2-viewtopic-t-24669.html
und ext2 und ext3
http://www.pro-linux.de/news/2006/9938.html
Und die WinDosen jammern:
http://www.open7x0.org/arena/showthread.php?tid=2137
Also doch ein Linux ohne UTF-8-Encoding verwenden?
Post by Stefan KresseDavon abgesehen gibt's Umlaute auch in vielen anderen Sprachen;
Deutsch bildet da keine Ausnahme.
Umlaute ja aber, Lateinische und kyrillische sprachspezifische
Zeichen erscheinen als Zeichensalat, aber man kann die Dateien
öffnen.
Wenn ich auf dem Fli208 mit meinen Totalcommander gehe und im
Phonebook den Namen Müller eingtrage wird der im
Midnight Commander als M.ller angezeigt.
Post by Stefan KresseUm Variablen geht's mit ja auch nicht, sondern ausschließlich um
Dateinamen ;-)
War nur ein Beispiel. Was ich sagen will, ist das ein
Linuxsystem mit Umlauten problematisch ist.
http://www.uni-muenster.de/ZIV/Mitarbeiter/MathiasGrote/linux/Dateisystem.html
Absatz Namen Zitat:
Dateinamen
* sind maximal 255 Zeichen lang,
* unterscheiden Groß- und Kleinbuchstaben,
* müssen innerhalb eines Verzeichnisses eindeutig sein,
* sollten keine Sonderzeichen enthalten. Schon Umlaute sind
problematisch
dito und viel Erfolg
Friedrich